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Liebe Firmenschachfreunde,

Wie Ihr sicher wisst, haben wir die letzten 3 Meisterschaften (2018 in Bern, 2019 in Emmenbrücke und 2022 in Grenchen) gewonnen und uns auch für das diesjährige Turnier in Zürich mit einen starken Mannschaft angemeldet.

Wir haben uns dabei nur erlaubt, auf die übertriebenen Preise und Konditionen im Restaurant Landhaus hinzuweisen. Für einen Teller Tofu mit Rösti werden Fr. 47.50 verlangt und ein noch teureres Fleischgericht bekommt man überhaupt nur, wenn es mindestens 20 Leute im Voraus bestellen. Das finde nicht nur ich für die Teilnehmer eines Schachturniers vollkommen inakzeptabel.

Als ich es als Captain unseres Teams dem Organisator Markus Egli mitteilte und ihm für eine der nächsten Austragungen einen neuen, hellen und klimatisierten Saal für bis zu 300 Spieler direkt beim Bahnhof Sierre anbot (85 Min Zugfahrt von Bern), samt 3-Gang-Fleisch-Menu für 22 Franken, antwortete er mir, ich hätte ihn beleidigt, an "billigen" Walliser Menus sei er nicht interessiert und meinte, wir sollten nicht "jammern", sondern zu Hause bleiben.

Wir hatten extra einen wunderschönen, 60 cm hohen Säulenpokal für das Turnier in Zürich in Auftrag gegeben und die 600 km-Autofahrt hin und retour organisiert. Das wird nun leider alles hinfällig.

Ich habe 22 Walliser Amateurmeisterschaften, 3 Int. Open von Crans-Montana, 1 Int. Schachfestival und zahlreiche andere Turniere organisiert, würde es mir aber nie erlauben, superteure Preise eines Restaurants für die Teilnehmer zu unterstützen, sie sogar noch aus der Verbandskasse zu subventionieren, und eine Mannschaft, egal ob sie zu den Favoriten zählt oder nicht, derart zu behandeln.

Mit freundlichen Schachgrüßen

Alexander Günsberg, Lens
VR-Präsident ALPES ET LAC SA, Sion
Präsident CERCLE VALAISAN D'ECHECS, Sierre
079 353 09 00

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